Nach unserem idyllischen Aufenthalt in Akaroa brechen wir auf Richtung Süden zum Mount Cook Nationalpark. Viele Kilometer sind zurückzulegen. Inzwischen sind wir mit dem Links fahren in Neuseeland etwas vertrauter, auch wenn das Schalten mit der linken Hand ab und zu noch so seine Schwierigkeiten bereitet.
Unseren ersten Zwischenstop machen wir am Lake Tekapo: Türkisblaues Wasser, schneebedeckte Berge im Hintergrund. Eine Kulisse wie sie auf einer kitschigen Postkarte nicht besser abgebildet sein könnte. Atemberaubend ist auch der Blick auf den See vom Mount John, wo die Observatorien und das nette Astro-Cafe stehen.
Weiter geht die Fahrt Richtung Süden mit einem weiteren Stop am Lake Pukaki. Trübes, blassblaues Wasser mit einem kleinen Wildrosenbusch am Wegesrand bilden den perfekten Vordergrund für den im Norden thronenden Mount Cook. Neben Mount Cook ist Mount Tasman zu sehen.
Wir bleiben dem Lake Pukaki treu, wechseln lediglich vom Südufer zum Westufer auf unserer Fahrt zum Aoraki Mount Cook Village, und machen einen weiteren Stop für Fotos der schneebedeckten Gipfel.
Im Mount Cook Village angekommen checken wir in die Jugendherberge ein. Ein traumhaftes Zimmer mit Blick auf die Berge. Unsere schönste Unterkunft bisher. Erst am nächsten Morgen holt uns die wasserarme warme Dusche auf den Boden der Tatsachen zurück. Heute nachmittag jedoch unternehmen wir noch einen kleinen Ausflug zum Tasman Gletscher und seinem Gletschersee. Vom Fuß des Gletschers entschäuscht er, denn er ist eine einzige Geröllhalde. Dafür ist er mit 29 Kilometern der längste Gletscher von Neuseeland.