… sind nicht zu unterschätzen. Ich bin heute Mittag in meinem netten Bed & Breakfast in Buenos Aires angekommen. Mein Zimmer, die ‚habitacion blanca‘ ist nett, aber winzig, nur mit schmalem Bett und etwas spartanisch eingerichtet. Dafür, daß ich 50 US$ bezahle, habe ich mehr erwartet. Trotzdem werde ich mich die nächsten 5 Tage hier wohl fühlen. Mitten in Palermo Viejo gelegen, wohne ich in einer netten Gegend von Buenos Aires. Mit vielen kleinen Boutiquen, Restaurants und Kneipen. Die Stadt gefällt mir auf Anhieb, schon alleine durch die vielen Kolonialbauten, die hier in Buenos Aires zu finden sind. Nur ein Internetcafe habe ich noch nicht entdeckt. Und das muß ich dringend ausfindig machen. Meine anfängliche Freude, daß im Bed & Breakfast ein PC steht, hat sich nämlich sehr schnell in Agression gewandelt. Ein Blick auf den PC hätte mir sagen müssen: ‚Schalte den PC erst gar nicht an!‘ Aber ich habe es doch getan. Und so wurde bereits das Schreiben meiner ersten Email eine Katastrophe; der PC ist schneckenlangsam. Ich warte geschlagene 3 Minuten, bevor überhaupt die geschriebenen Worte auf dem Bildschirm auftauchen. Irgendwie erinnert es mich an meinen ersten PC, den ich mir zu Studienzeiten geleistet habe. Und vermutlich ist dieses Modell hier auch bereits 20 Jahre alt – so mit Floppy-Disk-Laufwerk und allen Schikanen, die damals in waren.
Und so gebe ich für heute meine guten Vorsätze, einen weiteren Artikel zu schreiben und Bilder hochzuladen, auf. Denn das würde noch die ganze nächste Woche dauern. Und so lange werde ich gar nicht in Buenos Aires bleiben.